Häufig gestellte Fragen

In unserem FAQs-Bereich finden Sie kompakte und verständliche Antworten auf die wichtigsten Fragen zu unseren Dienstleistungen und Abläufen.

Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung (PZR) in unserer Praxis liegen in der Regel zwischen: 89 € und 109 € pro Sitzung

Einflussfaktoren auf den Preis:

  • Anzahl der Zähne (z. B. Voll- vs. Teilbezahnung)
  • Verfärbungen oder starker Zahnsteinbefall
  • Besondere Maßnahmen wie Airflow, Politur oder Fluoridierung
  • Dauer und Aufwand


Wer übernimmt die Kosten?

Gesetzliche Krankenkassen:

  • Die PZR ist keine Kassenleistung. Einige gesetzliche Krankenkassen bezuschussen die Behandlung oder bieten sie über Bonusprogramme an. Der Zuschuss liegt meist zwischen 30 € und 80 € pro Jahr.
  • Private Krankenkassen & Zusatzversicherungen:
    Übernehmen die Kosten häufig vollständig oder anteilig, je nach Tarif

Die Kosten für Keramikfüllungen (genauer: Kompositfüllungen mit Keramikanteil, oft als hochwertige Kunststofffüllungen bezeichnet) hängen von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere:

  • der Größe und Lage des Defekts (einflächig, zweiflächig, mehrflächig),
  • dem Zeitaufwand und der verwendeten Technik (z. B. Mehrschichttechnik, adhäsive Befestigung),


In unserer Praxis kostet eine einflächige Füllung 65€ , eine zweiflächige 90€ und mehrflächige 115€ 

Diese Preise gelten pro Zahn und als Zuzahlung, wenn gesetzlich Versicherte sich für eine höherwertige Versorgung entscheiden, die nicht von der Krankenkasse getragen wird.

Was zahlt die gesetzliche Krankenkasse?

Im Seitenzahnbereich: nur einfache, selbsthaftende Füllungen (meist Kunststoff, ohne Haftvermittler) werden voll erstattet.

Für höherwertige Kompositfüllungen mit Keramikanteil, Haftvermittler und Politur im Seitenzahnbereich muss der Patient die Mehrkosten selbst tragen.

Zahnarzt kontaktieren – sofort

  • Vereinbaren Sie umgehend einen Termin bei Ihrer Zahnarztpraxis.. 
  • Viele Praxen halten Notfalltermine für Schmerzpatienten frei. In unserer Praxis legen wir Wert, Patienten umgehend Hilfe anzubieten. Wir bieten täglich Sprechstunden zwischen 09:00 und 11:00 an. 
  • Außerhalb der Öffnungszeiten: Wenden Sie sich an den zahnärztlichen Notdienst in Ihrer Region. Den erreichen Sie z.B. über:
    • die Webseite der Zahnärztekammer Nordrhein: https://www.zahnaerztekammernordrhein.de/patienten/zahnaerztlicher-notdienst/zahnaerztlicher-notdienst/
    • die bundesweite Notdienstnummer (z.B. 116117 für ärztlichen Bereitschaftsdienst)
  •  

Was tun bis dahin?

Soforthilfe zu Hause (nur vorübergehend):

  • Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol (nur wenn du sie gut verträgst und keine Gegenanzeigen vorliegen – Packungsbeilage beachten!)
  • Kühlen von außen (z.B. mit einem Kühlpad, eingewickelt in ein Tuch)
  • Auf Zucker und harte Nahrung verzichten, weich essen
  • Zähne vorsichtig putzen, aber gründlich – keine Reizung durch Speisereste zulassen


Was du vermeiden solltest:

  • Keine Wärme anwenden (z.B. Wärmflasche) – das kann Entzündungen verschlimmern
  • Nicht auf eigene Faust Antibiotika einnehmen
  • Nicht zögern – Schmerzen sind meist ein Warnsignal, z.B. für:
    • Karies bis zum Zahnnerv
    • Zahnwurzelentzündungen
    • Zahnfleischentzündungen (Parodontitis)
    • Abszesse oder vereiterte Bereiche
    • Zahnfraktur ( Krone oder Wurzel gebrochen) 

Sofortmaßnahmen – Schritt für Schritt:

1. Zahn suchen und richtig anfassen

  • Den Zahn nur an der Krone anfassen (also dem sichtbaren Teil, der aus dem Zahnfleisch schaut).
  • Niemals die Wurzel berühren! Die Wurzeloberfläche ist sehr empfindlich und darf nicht beschädigt werden.


2. Nicht reinigen oder abreiben

  • Den Zahn nicht schrubben, nicht abspülen, nicht desinfizieren!
  • Grobe Verschmutzungen maximal mit steriler Kochsalzlösung vorsichtig abspülen (wenn vorhanden).


3. Feucht lagern (nicht austrocknen lassen!)

Am besten in eine der folgenden Lösungen legen:

  • Zahnrettungsbox (in vielen Schulen, Apotheken, Sportvereinen verfügbar) beste Option!
  • Sterile Kochsalzlösung oder kalte H-Milch (als Notlösung geeignet)
  • Alternativ: Zahn in der eigenen Mundhöhle (Wangentasche) aufbewahren – nur bei Erwachsenen, wenn keine Aspirationsgefahr besteht


Nicht in Wasser lagern – das zerstört die empfindlichen Zellen der Zahnwurzel.

4. Schnell zum Zahnarzt / Notdienst!

  • Möglichst innerhalb von 30–60 Minuten beim Zahnarzt oder zahnärztlichen Notdienst sein.
  • Je schneller der Zahn wieder eingesetzt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder einwächst.


Was du nicht tun solltest:

  • Zahn austrocknen lassen
  • An der Wurzel reiben oder sie säubern
  • Selbst versuchen, den Zahn einzusetzen


Wohin bei einem ausgeschlagenen Zahn?

  • Zahnarztpraxis (Notfall)
  • Zahnärztlicher Notdienst (z.B. über Tel. 116117 oder die Website der Kassenzahnärztlichen Vereinigung)
  • Bei schweren Unfällen mit Kopfverletzung: Notaufnahme


Was macht der Zahnarzt?

Der Zahnarzt schaut sich den Zahn auf Vollständigkeit an und untersucht die Mundhöhle. Wenn die Verletzung nicht länger als 60 Minuten war, wird der Zahn wieder eingesetzt und geschient ( befestigt). Danach muss der Patient regelmäßig zu Kontrollen kommen ( alle 2 Wochen ).  Der Zahn muss dann wurzelbehandelt werden nachdem er fest einheilt. In seltenen Fällen kann der Zahn außerhalb des Mundes und vor Wiederbefestigung behandelt werden. Zähne nach Trauma verfärben sich und werden dunkel. Mit einem internen Bleaching ( Aufhellung ) oder einer Krone kann die Ästhetik wieder hergestellt werden. 

Prognose : 

gut wenn innerhalb von 30-60 Minuten reimplantiert 

schlecht : verzögerte Behandlung( mehr als 60 Minuten ) und falsche Lagerung z.b Wasser 

Was tun wenn ein wurzelbehandelter Zahn Schmerzen verursacht?

Es sollte umgehend die Ursache festgestellt werden per Röntgenbild oder DVT (3D Bild). 

die häufigsten Ursachen für Schmerzen an Wurzelbehandelten Zähnen sind : 

Entzündung an der Wurzelspitze (apikale Parodontitis)

Bakterien haben sich trotz Behandlung gehalten oder erneut eingenistet

Unvollständige Wurzelkanalbehandlung

Ein Wurzelkanal wurde übersehen oder nicht ganz gereinigt

Zahnfraktur

Feine Risse im Zahn, oft nicht sofort sichtbar

Zahnfüllung oder Krone zu hoch

Führt zu Überbelastung und Schmerz bei Kauen

Sekundärinfektion

Neue Bakterien dringen ein (z. B. bei undichter Füllung oder Krone)


Wann kann der Zahnarzt tun ?

  • Erneute Wurzelbehandlung (Revision) – häufig der erste Schritt
  • Wurzelspitzenresektion (WSR) – chirurgische Entfernung der entzündeten Wurzelspitze
  • Zahnentfernung – nur, wenn der Zahn nicht mehr erhalten werden kann


Was tun bis zum Zahnarzttermin ? 

  • Kühlen (von außen) – lindert Schmerzen und hemmt Entzündung
  • Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol – wenn du sie verträgst
  • Auf der Gegenseite kauen, Schonung des Zahns
  • Keine Wärme anwenden, da das Entzündungen verschlimmern kann

Die Kosten für ein Implantat variieren stark und sind abhängig von Aufwand und individueller Situation. 

Ein Implantat mit Krone kostet zwischen 1800-2500€ in unserer Praxis. Die gesetzliche Krankenkasse bezuschusst nur die Krone (300-500€). Das Implantat selbst ist eine Privatleistung.

  • Kühlen und Schmerzmittel einnehmen – Schwellung vermeiden  
  • Schmerzmittel noch vor abklingen der Betäubung einnehmen
  • Kühlen Sie die Wange von außen (z. B. mit Kühlpad oder feuchtem Waschlappen)
  • 20 Minuten kühlen, 20 Minuten Pause – für die ersten 4–6 Stunden
  • Kühlpad nicht direkt auf die Haut legen (Verbrühungsgefahr!) 


2. Kein Mundspülen am ersten Tag

  • Am OP-Tag bitte nicht spülen oder saugen, auch nicht kräftig ausspucken
  • Sonst kann sich der Blutpfropf lösen ( Risiko für „trockene Alveole“ = schmerzhafte Entzündung)


3. Essen und Trinken

  • Erst essen, wenn die Betäubung vollständig abgeklungen ist
  • Keine heißen Speisen/Getränke in den ersten 24 Stunden
  • Weiche, kühle Kost bevorzugen (z.B. Joghurt, Suppe, Kartoffelpüree)


4. Nicht rauchen, kein Alkohol, kein Sport! 

  • Für mindestens 48–72 Stunden – Rauchen stört die Wundheilung erheblich
  • Alkohol wirkt blutverdünnend und reizt die Schleimhaut


5. Zähne putzen – aber vorsichtig

  • Am OP-Tag den Bereich aussparen
  • Ab dem nächsten Tag: vorsichtig mit weicher Zahnbürste, keine elektrische Zahnbürste im Wundgebiet
  • Eventuell mit vom Zahnarzt empfohlenen Mundspüllösungen (z.B. Chlorhexidin) spülen – erst ab Tag 2

Ein Bleaching kostet bei uns zwischen 300€-400€. Eine zahnärztliche Untersuchung ist unumgänglich, da Kronen, Veneers und alte Füllungen nicht aufgehellt werden

Nur Zahnärzte dürfen Bleachingmaterial ( Wasserstoffperoxid) benutzen ! 

  • Laut EU-Verordnung dürfen nur Zahnärzte Produkte mit mehr als 0,1% Wasserstoffperoxid verwenden.
  • Kosmetikstudios arbeiten daher meist mit wirkungslosen Gelen oder „optischen Aufhellern“, die keine echte Bleichwirkung haben.
  • Risiken wie Zahnfleischreizungen, Schmerzen oder Überempfindlichkeiten können im Kosmetikstudio nicht fachgerecht behandelt werden

Sie sind nicht alleine! Dies ist ein häufiges Problem. In unserer Praxis können wir dieses Problem ganz einfach umgehen. 

Digitale Abformung (Intraoralscanner) – die beste Lösung

  • Berührungsfrei & ohne Abdruckmasse
  • Statt mit Löffel und Silikon wird das Gebiss mit einem kleinen Scanner optisch vermessen
  • Ideal für Patienten mit starkem Würgereiz, Angst oder Atemproblemen
  • Schnell, präzise und deutlich angenehmer

Auch bei notwendigen Behandlungen können wir den Würgereiz umgehen in dem wir die Behandlung im leichten Dämmerschlaf durchführen. 
Wir sind spezialisiert auf Angstpatienten. Das A und O bei einer Zahnarztphobie ist es, Vertrauen zwischen Ihnen und uns aufzubauen. Wir lassen uns im ersten Termin viel Zeit. Es ist ein Kennenlerngespräch in dem man die Optionen erläutert. Eine kurze Untersuchung ist nötig, dafür werden jedoch nur 2 Spiegel benutzt und es wird ein Röntgenbild angefertigt. Danach setzten wir uns mit Ihnen in den Beratungsraum und besprechen das weitere Vorgehen.

Bitte erwähnen Sie bei der Terminvereinbarung dass Sie Angstpatientin / Angstpatient sind damit wir uns länger Zeit für Sie und Ihr Wohlbefinden nehmen können. 
Lockere Zähne sind ein ernstzunehmendes zahnmedizinisches Problem und muss unbedingt vom Zahnarzt diagnostiziert werden und dementsprechend behandelt werden. 
 
Mögliche Ursachen für lockere Zähne sind : 
 
  1. Parodontitis (Zahnfleischentzündung / Parodontalerkrankung):
    • Eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates.
    • Führt zum Abbau des Kieferknochens und dadurch zu Zahnlockerung.
    • Schmerzen beim Kauen sind typisch.

  2. Zahntrauma / Überlastung:
    • Z. B. durch Zähneknirschen (Bruxismus) oder einen Unfall.
    • Kann zu Lockerung und Schmerzen führen.

  3. Zysten oder Abszesse:
    • Infektionen an der Zahnwurzel oder im Kieferknochen.
    • Verursachen oft pochende Schmerzen und können Zähne lockern.

  4. Zahnfleischrückgang:
    • Freiliegende Zahnhälse machen Zähne empfindlich und instabil.

  5. Systemische Erkrankungen:
    • Z. B. Diabetes oder Osteoporose können den Knochenabbau fördern.
 
Bitte unbedingt einen Termin bei lockeren Zähnen vereinbaren. 

Absolut! Aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass auch Beträge im höheren 5-stelligen Bereich übernommen wurden. Wir dürfen keine Weiterempfehlungen aussprechen, darum lassen Sie sich diesbezüglich bei Ihrer Versicherung beraten